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Queer ist das Q in LSBTQI*. Queer ist ein Sammelbegriff für sämtliche geschlechtliche Identitäten und sexuelle Orientierungen, die sich nicht in das binär geprägte System der Heterosexualität einordnen lassen.
Das aus dem Englischen stammende Wort hat über die Jahre einen Bedeutungswandel erfahren. Ursprünglich wurde es übersetzt mit: eigenartig, verschroben, verrückt. Es wurde benutzt, um abwertend über homosexuelle Menschen zu sprechen. Im Zuge der Aidsbewegung entstand der queere Aktivismus als Selbstbehauptung. Schwule, Lesben und trans Menschen kümmerten sich umeinander und kämpften Seite an Seite für Respekt und Toleranz. So gelang es, den Begriff zurück zu erobern, wie das englische Wort reclaiming sagt, und ihn positiv zu besetzen.
Seit den 1990er Jahren hat sich queer auch in Deutschland etabliert. Er bietet sich als Oberbegriff an, aber nicht alle, die sich der Heteronormativität entziehen, möchten der Großgruppe der Queers bzw. der Queer Community und ihren vielfältigen Strömungen zugeordnet werden. Sie fürchten um ihre Sichtbarkeit oder lehnen deren politische Haltungen ab. Für einige, vor allem Ältere, ist es bedeutsamer, sich mit den ebenfalls politisch erkämpften Begriffen lesbisch oder schwul zu identifizieren.
Die Queer Theory der 1990er Jahre ist Teil der Gender Studies und beleuchtet als Kulturtheorie den Zusammenhang zwischen biologischen Geschlecht (sex), sozialem Geschlecht (gender) und sexuellem Begehren (desire).
Parallel dazu gewinnt der Queerfeminismus in der jüngeren Zeit an Bedeutung. Als dritte Welle des Feminismus fordert die gelegentlich auch als Postfeminismus bezeichnete, aktivistische Bewegung Gerechtigkeit, Gleichheit, Freiheit und Selbstbestimmung aller Geschlechter und Identitäten.
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