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Archiv der sozialen Demokratie

 

Schwerpunkt: Wirtschaft und Menschenrechte

Das IPG-Journal veröffentlicht im Januar 2017 zahlreiche Beiträge zum Thema - ein Überblick.

Im "Schwerpunkt des Monats" befasst sich das IPG-Journal unter anderem mit der Frage, wie Unternehmen ihre soziale Verantwortung wahr nehmen, mit der Bedeutung des Prozesses gegen das Textilunternehmen KiK.

Carolijn Terwindt vom European Center for Constitutional and Human Rights erläutert in "Blue Jeans Blues", dass der Prozess gegen KiK und der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie weitergehen.

Unsere Kollegin Frederike Boll, Referentin für Wirtschaft und Menschenrechte, kritisiert, dass der neue deutsche Nicht-Aktions-Plan zum Thema weiterhin auf Freiwilligkeit setzt und kaum zum Vorbild werden wird.

Warum Deutschland endlich das Beschwerdeverfahren für soziale Menschenrechte anerkennen muss, erläutert Michael Krennerich, Vorsitzender des Nürnberger Menschenrechtszentrums.

Sarah Lincoln von Brot für die Welt unterstreicht, dass Menschenrechtsschutz für Unternehmen "Pflicht, nicht Kür" ist - freiwillige Selbstverpflichtungen reichen nicht aus.

Auch Tandiwe Gross, Sachverständige bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), macht sich für verbindliche Regelungen und rechtliche Konsequenzen stark, um menschenwürdige Arbeit in globalen Lieferketten zu gewährleisten.


Neueste Blogbeiträge

Protestieren in der Vereinigungsgesellschaft: Wellen und Deutungen ostdeutscher Arbeitskämpfe der frühen 1990er-Jahre

Demonstrant:innen vor einem BEtriebsgelände halten Protestschilder und eine Fahne der IG Metall

In Ostdeutschland gab es bereits Monate vor der Revolution erste Betriebsproteste. Oft waren es Konflikte um Produktionsfragen, schlechte Arbeitsbedingungen und Lohnungleichheiten – Themen, die in der Bundesrepublik Teil der institutionalisierten Mitbestimmung sind. Das änderte sich mit der Einheit.


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Protestieren nach 1989: Arbeitskämpfe in Ostdeutschland in den frühen 1990er-Jahren

Arbeiter des Bergwerks mit Helmen und Arbeitskleidung unter Tage

In der ersten Hälfte der 1990er-Jahre kam es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR zu zahlreichen betrieblichen Auseinandersetzungen. Die meisten von ihnen sind heute vergessen, erscheinen aber zu Unrecht als Fortsetzung der Friedlichen Revolution.


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Glasnegative: Ein Blick in die Vergangenheit

Ein Glasnegativ, das eine Lachmöwe zeigt, wird von einer Hand in Gummihandschuhen gegen das Licht gehalten

Glasnegative stehen bis heute bei Sammler*innen und Fotografie-Liebhaber*innen hoch im Kurs. Kein Wunder, erinnern diese doch an die Anfänge der Fotografie, als ein Klick auf den Auslöser nicht reichte, um ein schönes Foto aufzunehmen.


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