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Als Institution der parlamentarischen Demokratie und zentraler Machtfaktor innerhalb der deutschen Sozialdemokratie hat die SPD-Bundestagsfraktion eine eigene, äußerst ereignis reiche und politisch bedeutsame Geschichte. In ihrer parlamentarischen Arbeit hat sie Politik und Demokratie gestaltet und war an unzähligen Debatten und wichtigen politischen Entscheidungen beteiligt. Ihrer politischen Bedeutung für die parlamentarische Demokratie und politische Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse zum Trotz, ist die SPD-Fraktion als zentraler Akteur der Sozialdemokratie in der bundes republikanischen Geschichte bislang nicht Gegenstand der zeit geschichtlichen Forschung. Die Fachtagung möchte einen Beitrag leisten, erste Impulse und Themen felder für die wissenschaftliche Würdigung der Geschichte der SPD-Bundestagsfraktion aufzuschließen und Forschungsarbeiten anzuregen.
Bernd Braun ist seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2009 stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte. Seit 2002 ist er Lehrbeauftragter an der Universität Heidelberg und lehrt zur Geschichte der Weimarer Republik, des Parlamentarismus, der Arbeiterbewegung und zur Geschichte Cubas, Italiens und Armeniens. Seine Promotion zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg schloss er 1997 mit einer Biographie über den Arbeiterführer Hermann Molkenbuhr ab. Im September 2018 wurde er zum Honorarprofessor an der Universität Heidelberg ernannt.
Ausgewählte Publikationen:
Paul Lukas Hähnel ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seinem Studium der Geschichte, Politik und Wirtschaftstheorie in Bonn folgte 2016 die Promotion in Siegen mit einer Arbeit über „Föderale Interessenvermittlung im Deutschen Kaiserreich am Beispiel der Nahrungsmittelregulierung“. Aktuell forscht er zur Vernetzung des Bundestags mit europäischen interparlamentarischen Körperschaften in den 1950er- und 1960er-Jahren.
Bernd Rother war von 1999 bis 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung in Berlin und ist seither dort als Senior Fellow tätig. Seit 2019 ist er zudem Ko-Sprecher des Geschichtsforums beim SPD Parteivorstand. Sein Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der TU Braunschweig schloss er 1984 mit der Promotion ab. Seine Forschungsbereiche sind die Geschichte der Sozialdemokratie im 19. und 20. Jahrhundert (SPD regional und national, Portugal, Lateinamerika, Sozialistische Internationale), die Geschichte des Holocaust sowie die Geschichte Spaniens.
Nach dem Abitur in Dortmund (1988) studierte Kathrin Groh Rechtswissenschaften an den Universitäten in Bielefeld und Strasbourg. Im Jahre 2003 promovierte sich Prof. Dr. Groh in Bielefeld. Ebenfalls in Bielefeld habilitiert, wurde ihr im Jahre 2008 die venia legendi für die Fächer Öffentliches Recht, Staatstheorie und Staatskirchenrecht verliehen. Nach Lehrstuhlvertretungen in Frankfurt a.M., Bielefeld und München wurde sie am 23. März 2011 zur Universitäts-Professorin an der Universität der Bundeswehr München ernannt.