Der politische Film der Friedrich-Ebert-Stiftung: Was bin ich wert?

Kann ein Mensch wirklich mehr wert sein als ein anderer? Hamburg, Lichmeß Kino – Mittwoch, 09.12.15

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Mittwoch, 09.12.15, 19:00 bis 21:00 Uhr, Hamburg, Lichmeß Kino

Der politische Film der Friedrich-Ebert-Stiftung

am Mittwoch, den 9. Dezember 2015
um 19.00 Uhr
im Lichtmeß Kino
Gaußstraße 25, 22765 Hamburg
(8 Gehminuten vom Bahnhof Altona)

Filmvorführung und Diskussion
Was bin ich wert?
Deutschland 2014, 90 Minuten
Buch und Regie: Peter Scharf


„Was bin ich wert?“ - in Euro oder Dollar. Diese Frage beschäftigt weltweit Fachleute: Gesundheits-Ökonomen, Versicherungsmathematiker, Richter, Politiker. Die Berechnung des Menschenwerts spielt bei Verkehrsopfern eine Rolle, bei getöteten Soldaten, beim Humankapital von Unternehmen, bei Lösegeldzahlungen und Leihmüttern. Nach welchen Kriterien wurden die Entschädigungen für die Hinterbliebenen des 11. September berechnet? Warum wird das Leben eines toten Feuerwehrmannes um Millionen Euro geringer bewertet als das eines Börsenmaklers? Lohnt es sich bei einem älteren Menschen noch, ein neues Hüftgelenk einzusetzen? Ab wann würden sich bestimmte Operationen bei einem selbst nicht mehr lohnen? Was bedeutet es für Moldawier in Geldnot, illegal eine Niere an zahlungskräftige West-Europäer zu verkaufen?

Kann ein Mensch wirklich mehr wert sein als ein anderer? Peter Scharfs Film dringt in Welten vor, in denen die monetäre Kalkulation eines Menschenlebens längst Alltag ist. Die Erkenntnisse sind so erschreckend wie erhellend, grausam, absurd und bisweilen auch hochkomisch. „Was bin ich wert?“ ist ein Road-Movie durch die faszinierend-bizarre Welt der Menschenwert-Berechner.

Anschließende Diskussion mit:

Peter Scharf, Regisseur und Drehbuchautor
Katja Karger, Vorsitzende DGB Hamburg

Moderation: Peter Hurrelbrink, Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei und wird gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg. Bitte wenden Sie sich an das Julius-Leber-Forum, wenn Sie Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung haben.

Teilnahmegebühr:   keine
Ansprechpartner:    Dr. Peter Hurrelbrink
Kontaktanschrift:    Julius-Leber-Forum, Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg, Tel: 040 32 58 74 22, Fax: 040 32 58 74 30, hamburg@fes.de


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