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Die EU-Staaten Mittelosteuropas (MOE) haben sich als industriell geprägte Ökonomien erfolgreich entwickelt. Allerdings stagniert der Abstand des Pro-Kopf-Einkommens vor allem in Bezug auf die technologisch führenden Länder Nord- und Westeuropas. Um dies zu ändern, ist eine aktive Industrie- und Innovationspolitik notwendig. Der technologische Wandel und die Energiewende in der EU werden starke Auswirkungen auf die Region MOE haben. Die Staaten müssen diesen Wandel nutzen, um wertschöpfungsintensivere Teile des Produktionsprozesses zu fördern und technologische Kompetenzen in ihren Ländern zu stärken. Dazu bedarf es einer aktiven Industrie- und Innovationspolitik, die die spezifischen Schwächen des bisherigen »abhängigen« Wachstumsmodells überwindet und die Produktivität in die Nähe der technologisch führenden Ökonomien Skandinaviens oder Deutschlands hebt.
Bild: von FES
Hillebrand, Ernst
Warum Mittelosteuropa jetzt eine aktive Industrie- und Innovationspolitik braucht / Ernst Hillebrand. - Budapest : Friedrich-Ebert-Stiftung Budapest, 2022. - 23 Seiten = 1,3 MB PDF-File. - (Studie). - (Wirtschaft und Finanzen)Electronic ed.: Budapest : FES, 2022ISBN 978-615-6289-18-6
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Eine Politik für Europa muss in erster Linie von den Bürger_innen Europas getragen werden. Wir wollen daher wissen, welche Erwartungen die Menschen an die EU haben. Momentan ist eine kritische Einstellung weit verbreitet. Wie muss sich die EU verändern, damit das Vertrauen in sie wieder wächst? Wie kann die EU fairer, demokratischer und inklusiver gestaltet werden? Vor allem im Rahmen der politischen Bildung wollen wir einen Beitrag leisten, um ein Europa des Zusammenhalts zu befördern.
Ansprechpartnerin
Marie Meier
+49 30 26935-7418Marie.Meier(at)fes.de