Juncker-Plan effektiv und nachhaltig gestalten

Europäische Gewerkschaften analysieren Investitionsbedarfe: Vorsitzende und Generalsekretäre von Gewerkschaften aus verschiedenen EU-Staaten stellen dar, welche Investitionspolitiken sie in ihren Ländern erwarten.

Bild: Bild:Cover der Studie zum Juncker Plan

Europa hat die Wirtschaftskrise noch nicht überwunden. Die Arbeitslosigkeit, besonders unter Jugendlichen, verharrt auf unerträglichem Niveau, das Vertrauen in die Zukunft ist gering. Dies lässt sich auch an den Investitionsquoten ablesen, die seit 2007 im EU-Durchschnitt um etwa 15% eingebrochen sind, mit geradezu dramatischen Rückgängen in den so genannten Krisenländern.

Für die Rückkehr auf einen nachhaltigen Wachstumspfad benötigen die europäischen Volkswirtschaften eine gesamteuropäische Strategie, in deren Zentrum ein umfassendes Investitionsprogramm steht. Nur so können wir gemeinsam aus der Krise herauszuwachsen.

Die Investitionsbedarfe stellen sich in den EU Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich dar. In diesem Heft skizzieren Vorsitzende und Generalsekretäre von Gewerkschaften aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten, wie sie die Situation bewerten und welche Investitionspolitiken sie in ihren Ländern erwarten.

Der designierte Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes, Luca Visentini, erläutert eingangs die europäischen Investitionsbedarfe aus Sicht des EGB und legt eine gewerkschaftlich fundierte Bewertung des Juncker-Plans vor.

Die Studie finden Sie hier.

Weitere Informationen zur internationalen Gewerkschaftspolitik finden Sie hier.


Demokratisches Europa

Eine Politik für Europa muss in erster Linie von den Bürger_innen Europas getragen werden. Wir wollen daher wissen, welche Erwartungen die Menschen an die EU haben. Momentan ist eine kritische Einstellung weit verbreitet. Wie muss sich die EU verändern, damit das Vertrauen in sie wieder wächst? Wie kann die EU fairer, demokratischer und inklusiver gestaltet werden? Vor allem im Rahmen der politischen Bildung wollen wir einen Beitrag leisten, um ein Europa des Zusammenhalts zu befördern.

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Marie.Meier(at)fes.de

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