Wie lange noch in der Warteschleife? Albanien und die EU-Integration

Wer die Eminent Lecture des albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama am 9. März über EU-Annäherung seines Landes verpasst hat, kann hier einen Podcast mit einer Zusammenfassung des Vortrags, des Kommentars von Gernot Erler und der anschließenden Podiumsgesprächs nachhören.

Bild: Der albanische Ministerpräsident Edi Rama bei seiner Eminent Lecture in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin am 9.3.2017 von Jutta Benzenberg

Bild: Ministerpräsident Edi Rama, Moderator Michael Martens und Gernot Erler, Sonderbeauftragter der Bundesregierung für Russland und die Länder der östlichen Partnerschaft von Jutta Benzenberg

Am Abend des 9. März sprach der albanische Ministerpräsident Edi Rama im Rahmen der Eminent Lecture Series in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung über die EU-Perspektive seines Landes. Deutlich war ihm die Ungeduld anzumerken, dass in den vergangenen Jahren trotz aller Reformbemühungen kein Fortschritt in der Annäherung Albaniens an die EU erreicht worden sei. 

In seinem Kommentar verwies Gernot Erler, der Sonderbeauftragten der Bundesregierung für Russland und die Länder der östlichen Partnerschaft und Präsident der Südosteuropagesellschaft, auf die inneren Probleme der EU - und monierte, dass viele der Reformen in den Kandidatenländern zwar beschlossen seien, allerdings noch nicht umgesetzt.

Eindrücke der Eminent Lecture, des Kommentars und des vom Südosteuropa-Korrespondenten der FAZ Michael Martens moderierten Podiumsgesprächs erhalten Sie in dem Podcast von Dirk Auer (www.balkanbiro.org)


Demokratisches Europa

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