Leander studiert Molecular Biosciences, Major Infectious Diseases im Master an der Universität Heidelberg und ist Stipendiat in der Grundförderung der FES.
Bis ich zur FES kam, habe ich lange mit der Bewerbung gezögert. Ich war mir unsicher, ob ein Naturwissenschaftler passend für eine politische Stiftung ist. Ob meine Noten, die in den ersten Semestern meines Bachelors, wie so häufig in den Naturwissenschaften, nicht perfekt waren, überhaupt ausreichen würden. Gleiches galt für mein gesellschaftspolitisches Engagement, das zu Beginn des Studiums im Vergleich zur Schulzeit leider etwas zu kurz kam.
Diese Bedenken führten dazu, dass ich während meines Bachelors die Aufnahmefrist verstreichen ließ. Dadurch habe ich viel Zeit innerhalb einer echt großartigen Stiftung verloren. Zum Glück wurde ich nach meiner Bachelorarbeit von Freunden, die ebenfalls in der FES sind, bestärkt, mich doch noch für meinen Master zu bewerben.
Letztendlich entscheiden bei der FES nämlich nicht harte Kriterien wie 1,0er Schnitt, Partei-Mitgliedschaft oder sozialer Background, sondern jede_r Bewerber_in wird individuell und fair begutachtet.
Wenn du es bis hierhin geschafft hast, hast du dich wahrscheinlich schon etwas über die FES und das Stipendium informiert und weißt, dass sie neben der finanziellen Unterstützung auch noch eine Fülle an tollen Möglichkeiten bietet. Jede Menge interessante Seminare zu verschiedensten Themen, stipendiatische Arbeitskreise, die eigene Veranstaltungen und Projekte durchführen und ein riesiges Netzwerk aus interessanten, engagierten und begeisterten Menschen zum Diskutieren und Austauschen.
Aus diesen Gründen möchte ich euch und vor allem auch Naturwissenschaftler_innen motivieren, euch zu bewerben. Ja, es kostet ein wenig Zeit, aber am Ende bereut man es, es nicht zumindest versucht zu haben. Falls ihr Fragen zum Bewerbungsprozess (der zugegebenermaßen etwas kompliziert ist) oder allgemein zur FES habt, schreibt mir gerne. Ich freue mich auf eure Nachrichten!