- Würzburg

Ein rechtsterroristischer Anschlag in der bayerischen Landeshauptstadt, aber wer erinnert sich?

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Ein rechtsterroristischer Anschlag in der bayerischen Landeshauptstadt, ...
... aber wer erinnert sich? Vortrag und Gespräch mit der Initiative "München OEZ Erinnern"

Haben Sie bei dieser Überschrift an den 22. Juli 2016 gedacht?

An diesem Tag wurden neun Menschen am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München aus rassistischen Motiven ermordet. Immer noch erinnern die meisten den Anschlag als Amoklauf. Die Polizei verkündete dies nur wenige Stunden nach der Tat. Sobald Islamismus als Motiv ausgeschlossen wurde, wurde eine politische Motivation insgesamt ausgeschlossen. Ein kritisches Hinterfragen und zivilgesellschaftliche Solidarität mit den Angehörigen der Opfer und den Überlebenden blieben weitestgehend aus.

Nach dem Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 geht ein Ruck durch die Gesellschaft. Angehörige und Überlebende werden vom ersten Tag an unterstützt. Die aktive, antirassistische Zivilgesellschaft bleibt dran. In Würzburg wird nun die Ausstellung zu den Hintergründen der Tat in Hanau gezeigt. Doch wie sieht es mit der Auseinandersetzung um rechte Anschläge im eigenen Bundesland aus?

Vortrag und Gespräch am 5.7. im MiK - Eintritt frei! Anmeldung ist nicht erforderlich!

München OEZ Erinnern – so heißt die Initiative, die sich sechs Jahre nach dem Anschlag am OEZ gründete. Ein Zusammenschluss aus Angehörigen, Überlebenden und aktiven Unterstützenden. Gemeinsam soll der Abend im MiK genutzt werden, um über den rechten Terror am OEZ aufzuklären. Außerdem werden die Pläne der Initiative zum achten Jahrestag am 22.07.2024 vorgestellt.

Kooperationsbündnis: Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V.
Externe Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ Würzburg

Termin

Freitag, 05.07.24
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Oskar-Laredo-Platz 1
97080 Würzburg

Ansprechpartner_in

Eva Nagler

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Regensburg
Detlef Staude
detlef.staude(at)fes.de
0941 / 788 354 - 38



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