Referat Demokratie, Gesellschaft & Innovation
Projekt Gegen Rechtsextremismus
Über das Projekt
Mit dem Projekt "Gegen Rechtsextremismus" im Referat Demokratie, Gesellschaft & Innovation begleitet die Friedrich-Ebert-Stiftung seit 2005 mit verschiedenen Angeboten aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen und Debatten zum Thema Rechtsextremismus. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören dabei:
Rechtsextremismus als internationale Herausforderung, Rechtsextremismus als Herausforderung für die Mitte der Gesellschaft und die internationale Vernetzung ausstiegsorientierter Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus. Hier finden Sie Ausführungen zu Arbeitsschwerpunkten und Projektaktivitäten.
Aktuelles
Erinnerungsarbeit 80 Jahre nach Auschwitz
Andreas Zick, Studienleiter der FES-Mitte-Studien zu Erinnerungskultur, Gedenken und Demokatie 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz
Aktuelle Beiträge zu Rechtsextremismus
Der Blog FEShistory hat drei interessante Beiträge zum Thema Rechtsextremismus veröffentlicht. Sie sind hier nachzulesen:
Tagungsbericht „Künstliche Intelligenz und rassistische Diskriminierung in der Arbeitswelt“
Am 10. November 2023 fand in Berlin die gemeinsame Tagung des Vereins "Mach' meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Rassismus e. V.",…
International FES Projects on the Far Right
Right-wing Extremism and its co-phenomena are not only the focus of our work in Germany. There´s also very interesting projects in other parts of the…
Gipfeltreffen Hohenneuffen: Was können wir gegen Angriffe auf die Demokratie tun?
Expert_innen im Gespräch: Was jede_r Einzelne zum Schutz der Demokratie tun kann.
Sag "Hallo" zu e-Bert
e-Bert – Argumentieren für Europa im Netz. Dein Online-Coach für gute Argumente
Projekt-Publikationen
Die Resilienz des demokratischen Rechtsstaats und seiner Institutionen im Land Brandenburg stärken!
Handlungsempfehlungen für vorbeugende Maßnahmen auf der Ebene des Landes
Nicht in die Falle gehen! Wie die extreme Rechte Narrative gegen das neue Selbstbestimmungsgesetz schürt
Argumentationshilfe gegen Transfeindlichkeit
Die besten Comics und Graphic Novels zum Thema Rechtsextremismus
Graphic Novels & Comics - eine Auswahl
Utøya: 10 Jahre danach
International vernetzter Rechtsextremismus und Handlungsmöglichkeiten von internationalistischen Jugendverbänden
Ein populistisches Strohfeuer
Zum Aufstieg und Fall der Internetbewegung Widerstand2020 - eine Kurzanalyse
Verschwörungsmythen als Radikalisierungs- beschleuniger
Verschwörungsmythen und Erzählungen über geheime Mächte und Verschwörungen gibt es schon lange und sind mitnichten nur ein Phänomen der…
Kein "Vogelschiss"! Rechtspopulismus und geschichtspolitische Argumentationsmuster
Rechtspopulist_innen generieren durch kalkulierte Tabubrüche und Provokationen Aufmerksamkeit über herkömmliche wie Neue Medien und versuchen, sie in…
Von der Reaktion zur Aktion
Für den Aufstieg rechtspopulistischer Kräfte in westlichen Demokratien gibt es Ursachen und Instrumente, die zu ihrem Erstarken geführt haben. Der…
FES-weite Angebote
Veranstaltungen
Stellung beziehen gegen Stammtischparolen - Tipps für den Alltag
Wenn Vorurteilen und Feindbildern nichts entgegengestellt wird, weitet sich der Raum des Sagbaren immer weiter – in die falsche Richtung. Es erfordert Mut, auf diskriminierende Vorurteile und…
The Big Change. Großbritanniens Exit aus dem Populismus
Der Laborversuch »Brexit« ist gescheitert. Und jetzt? Mit Hochachtung vor einer 800 Jahre alten Demokratie resümiert Michèle Auga die jüngste Zeitgeschichte des Vereinigten Königreichs. Ihr Fazit:…
Rechtsextremismus und kommunale Selbstverwaltung: Gefahren und Gegenstrategien
Alle Kommunen stehen inzwischen vor der Herausforderung, einen Umgang mit Inhalten und Akteur_innen extrem rechter Parteien zu finden. Auch wenn die Feinde der Demokratie mancherorts noch keine…
Publikationen
Schieferle, Hannah
Stellung beziehen gegen Stammtischparolen
Regensburg, 2025
Zum Download (PDF) (860 KB, PDF-File)
Greven, Thomas
The global radical right
Bonn, 2025
Zum Download (PDF) (190 KB, PDF-File)
Schwarz, Karolin
Alles Wahrheit oder nicht(s)?
Berlin, 2024
Zum Download (PDF) (210 KB, PDF-File)
Über das Projekt
Über das Projekt
Mit dem Projekt "Gegen Rechtsextremismus" im Forum Berlin begleitet die Friedrich-Ebert-Stiftung seit 2005 mit verschiedenen Angeboten aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen und Debatten zum Thema Rechtsextremismus.Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören dabei:
Rechtsextremismus als Herausforderung für die Mitte der Gesellschaft:
Wie die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung "Vom Rand zur Mitte" verdeutlicht, umfasst das Problem "Rechtsextremismus" mehr als organisierte Parteien und gewaltbereite Kameradschaften. In unserer politischen Bildungsarbeit legen wir daher einen Arbeitsbegriff zugrunde, der insbesondere Einstellungsmuster mit in den Blick nimmt, deren verbindendes Kennzeichen Ungleichwertigkeitsvorstellungen von Menschen darstellen.
Rechtsextremismus als internationale Herausforderung:
Rechtsextremismus ist kein nationales Phänomen. Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus sind in vielen Ländern präsent und die extreme Rechte vernetzt sich zunehmend über Ländergrenzen hinweg. Mit einem verstärktem Fokus auf die internationale Dimension des Rechtsextremismus erweitert die Friedrich-Ebert-Stiftung die bisher zumeist im nationalen Kontext verbleibende Debatte um den europäischen Blickwinkel.
Internationale Vernetzung ausstiegsorientierter Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus:
Effektive Arbeit gegen Rechtsextremismus heißt auch, diejenigen, die die rechte Szene verlassen möchten, Anlaufpunkte und Unterstützung zukommen zu lassen. Im Rahmen des Xenos-Sonderprogramms "Ausstieg zum Einstieg" fördert die Friedrich-Ebert-Stiftung daher die internationale Vernetzung ausstiegsorientierter Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus.
Zu den kontinuierlichen Projektaktivitäten gehören:
Dialoge für Demokratie
Regelmäßige Veranstaltungen zu aktuellen Entwicklungen der extremen Rechten und konstruktiven Gegenstrategien bieten Dialogplattformen für die interessierte Öffentlichkeit sowie Vertreter_innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft.
Politikberatung
Durch die Herausgabe wissenschaftlicher Studien und Gutachten wird die öffentliche Debatte bereichert und werden politische Akteure bei der Erarbeitung von Maßnahmen im Kampf gegen Rechtsextremismus beraten.
Eine Übersicht der Publikationen zum Thema finden Sie hier.
Netzwerkbildung
Entscheidungsträger_innen aus Politik und Verwaltung sowie Mitarbeiter_innen von Projekten, Initiativen und Institutionen, die in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus aktiv sind, werden im Rahmen der Projektaktivitäten miteinander vernetzt und über aktuelle Handlungsansätze sowie erfolgreiche Praxisbeispiele informiert.
Förderung von demokratischen Engagement
"Demokratie braucht Demokrat/innen" war eine Grundüberzeugung Friedrich Eberts. Die Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern an politischen Willensbildungsprozessen und Mitgestaltung ihrer Gesellschaft trägt zum Abbau von Politikverdrossenheit und einer aktiven Bürger_innengesellschaft bei.
- Im Rahmen der Seminarreihe Hilfen zum Handeln bietet die Friedrich-Ebert-Stiftung auf Anfrage eintägige Schulungsseminare zu Erscheinungsformen des Rechtsextremismus und Kompetenz im Umgang (u.a. in Form von Argumentationstrainings) für engagierte Bürgerinnen und Bürger an. Mehr Information dazu finden sie hier.
- Demokratie erlebbar zu machen ist weiterhin das Ziel verschiedener Partizipationsprojekte, beispielsweise in Form von Bürgerkonferenzen zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus oder kommunalen Zukunftskonferenzen.
- Publikationen für die zivilgesellschaftliche Praxis und politische Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus unterstützen als Handreichungen Engagement für Demokratie.