Friedrich-Ebert-Stiftung in Argentinien

Die Arbeit der FES in Argentinien

Die Rückkehr zum Peronismus im Zuge des Regierungswechsels im Herbst 2019 zeigt deutlich die Unzufriedenheit und den Wunsch nach einem politischen Wechsel, einer Abkehr von der neoliberalen Politik. Gegenwärtig befindet sich Argentinien erneut in einer wirtschaftlichen und sozialen Krise. Es gilt, der steigenden Inflation, Arbeitslosigkeit, Informalisierung und Prekarisierung sowie der Armut Einhalt zu gebieten.

Die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Argentinien begann 1970, musste jedoch während der Militärdiktatur von 1976 bis 1983 ausgesetzt werden. Die langfristigen Ziele bestehen darin, die Qualität der Demokratie zu erhöhen, zur Entwicklung eines demokratischen Parteien- und Gewerkschaftssystems beizutragen und eine Diskussion über die Entwicklungsagenda des Landes zu fördern.

Dazu unterstützt die FES die programmatische Konsolidierung der Mitte-links-Parteien, progressive Gewerkschaften sowie Partizipation auf kommunaler Ebene mit einem Fokus auf Gendergerechtigkeit. In der Förderung einer demokratischen politischen Kultur kommt der Jugendarbeit ein besonderes Gewicht zu. Partner sind progressive politische Parteien, Gewerkschaften und NGOs sowie Regierungsinstitutionen auf nationaler, Provinz- und kommunaler Ebene.

Argentinien verfügt über zahlreiche natürliche Ressourcen, einen hohen Anteil an qualifizierter Arbeitskraft und einen entwickelten Wissenschaftsbetrieb, bleibt aber weit hinter seinem Potenzial zurück. Die Einbindung argentinischer Akteure in regionale Arbeitslinien der FES zielt hier auf mehr Partizipation und Transparenz ab.

Buenos Aires ist auch Verlagsort der gesellschaftspolitischen FES-Zeitschrift Nueva Sociedad an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik.

Publikationen zu Argentinien

Müller, Alberto

Notas sobre el presente y las perspectivas de la energía en Argentina

BuenosAires,Bonn, 2009

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Wachendorfer, Achim

Zwischenwahlen in Argentinien

herbe Niederlage für das Regierungslager
Berlin;Bonn, 2009

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Gender an der Macht?

Über die Bedeutung von Geschlecht in politischen Spitzenpositionen am Beispiel von Deutschland, Chile, Argentinien und Spanien ; Ergebnisbericht einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützten Tagung in Santiago/Chile
Bonn, 2009

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Tokatlian, Juan Gabriel

Incertidumbres y encrucijadas para la política exterior de argentina

notas sobre el escenario internacional y la dinámica regional
BuenosAires,Bonn, 2010

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Género y poder

el significado del género en los más altos cargos políticos ; los casos de Alemania, Chile, Argentina y España
Chile, 2009, 2011

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Referat Lateinamerika und Karibik

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Dr. Svenja Blanke

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+54 11 4312 1710 (int. 10)

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Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Demokratie
  • Sozial-ökologische Transformation
  • Friedens- und Sicherheitspolitik
  • Internationale Politik

Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.

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